Das WISA-Fichtensperrholz von UPM fungiert während seines gesamten Lebenszyklus als CO2-Senke und trägt gleichzeitig kaum zu fossilen CO2-Emissionen bei. Die Klimavorteile dieser Produkte spiegeln sich in den aktualisierten umweltbezogenen Produktdatenblättern (Environmental Product Declarations, EPDs) wider, die auch Berechnungen nach neuem Standard, neue Produkte und von Kunden geforderte Erweiterungen umfassen.
UPM Plywood hat aktualisierte EPDs zu beschichtetem und unbeschichtetem WISA-Sperrholz veröffentlicht. Ein umweltbezogenes Produktdatenblatt (EPD) ist eine freiwillige, standardisierte und zuverlässige Möglichkeit, Informationen zur Ökobilanz zu veröffentlichen. Die extern geprüften und international vergleichbaren EPDs berechnen die Umweltauswirkung des WISA-Sperrholzes während des gesamten Lebenszyklus.
„Holz spielt im Bauwesen eine immer größere Rolle. Daher wollen wir aktuelle und unvoreingenommene Informationen über unsere Produkte bereitstellen. Dank EPDs können Vertragspartner, Bauunternehmer und Designer die Umweltauswirkung verschiedener Produkte und Hersteller zuverlässig miteinander vergleichen“, so Sanna Kontinen, Environmental Manager bei UPM Plywood.
Zur Ökobilanz des WISA-Sperrholzes zählen die Produktphase (Module A1–A3), die Bauphase (A4–A5), die Nutzungsphase (B), die Entsorgungsphase am Lebensende (EoL) (C1–C4) und das Potenzial zur Wiederverwertung, zum Recycling und zur Wiedergewinnung (D). Berücksichtigt werden hierbei die Umweltauswirkung bei der Gewinnung, der Herstellung und dem Transport der nötigen Rohmaterialien für die Produkte, aber auch die Ökobilanz bei der Verarbeitung im Bau, der Nutzung sowie beim Abriss und der Entsorgung des Bauschutts.
Die aktualisierten EPDs enthalten Angaben zur Kohlenstoffbindung des WISA-Sperrholzes während des gesamten Lebenszyklus. Das Kohlendioxid, das im Holzrohstoff durch das natürliche Wachstum eines Baumes gebunden wird, verbleibt bis zur Entsorgung im Produkt.
„WISA-Sperrholz trägt in seinem gesamten Lebenszyklus nur in sehr geringem Maße zu fossilen Kohlendioxidemissionen bei. Außerdem wirken sich erneuerbare Holzrohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern nicht auf das Klima aus, da sich die Landnutzung nicht ändert und CO2-Senken nicht abgebaut werden. Bei der Entsorgung des Produkts wird der enthaltene organische Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt“, so Kontinen.
Neben der Umweltauswirkung weist das Datenblatt auch die Ökobilanz des WISA-Sperrholzes in anderen Kategorien aus, etwa beim Ozonabbau, bei der Versäuerung von Böden und Wasserressourcen, bei der Eutrophierung von Wasserressourcen und beim Abbau von erneuerbaren Energieressourcen und Bodenschätzen.
Aktualisierten EPDs umfassen neueste Standards und Produkte
Im Jahr 2019 veröffentliche UPM Plywood zum ersten Mal EPDs zu WISA-Sperrholz. Die vor Kurzem aktualisierten EPDs zu WISA-Sperrholz wurden entsprechend der alten und überarbeiteten Versionen der standardisierten (EN 15804), geltenden EPDs für Baustoffe erstellt. Auf Kundennachfrage sind zudem Informationen zu den potenziellen ökotoxikologischen Auswirkungen der Produkte enthalten. Die Informationen wurden von LCA Consulting erstellt und von Ramboll geprüft.
„Die EPDs beruhen auf Daten aus dem Jahr 2020. Daher wurden auch die neuesten Produkte des WISA-Spruce-Sortiments, zum Beispiel das feuerhemmende WISA-SpruceFR, das wasserabweisende WISA-SpruceWR, das mit Holzschutzmittel behandelte WISA-SpruceBT und das mit Birke beschichtete Sperrholz WISA-Twin einbezogen“, so Kontinen.
Die umweltbezogenen Produktdatenblätter zu WISA-Sperrholz wurden auf der internationalen EPD-Website veröffentlicht. Sie sind zudem auf der Website von wisaplywood.com verfügbar.
Werfen Sie einen Blick in die aktuellen EPDs zu Beschichtetem WISA-Fichtensperrholz und Unbeschichtetem WISA-Fichtensperrholz.
Text von Janne Suokas